Mittwoch, 8. August 2012

One Piece FanFiktion - Kapitel 1

Es war früher Abend, als ein Schiff in den Hafen von Loguetown einlief. Die Besatzung drängte sich an die Reling, um dem bevorstehenden Landurlaub entgegen zu fiebern. Wahrhaftig war es das erste Mal nach Monaten, an dem die Mannschaft eine Stadt zu Gesicht bekam. Eine junge Frau, in etwa siebzehn oder achtzehn Jahre drückte sich an die Seite, um die hysterische Männerbande an sich vorbei ziehen zu lassen. Sie war das einzige weibliche Wesen an Board, aber das störte hier niemanden, den jeder einzelne Pirat wusste, dass sie den Schutz des Kapitäns genoss. Ihr goldbraunes Haar umschlang wild ihren attraktiven Körper. Sie besaß ihre Rundungen an den richtigen Stellen und war sich diesem auch bewusst. Dadurch legte sie viel Wert auf aufreizende Kleidung, die möglichst tiefe Einblicke brachten, aber nicht dem Gewand von Dirnen glich. Ihre leuchtend blauen Augen strahlten beim Anblick der Lichter, die immer näher kamen.
Wenn sie so nachdachte, konnte sie sich nicht einmal an ihren letzten Besuch in einer vernünftigen Bar erinnern. Ein dröhnendes Piratenlied drang durch die Luft und die junge Frau schüttelte sanft ihren Kopf. Ihr Weg führte zuerst zum Kapitän, den ohne seine ausdrückliche Erlaubnis ginge sie nicht an Land. Vor ein paar Monaten entführte dieser die Piratin aus einer Marine Festung und rettete ihr somit das Leben. Seit diesem Tag steht sie zutiefst in seiner Schuld. Der dunkle Flur wurde nur mithilfe einer Fackel erhellt, die kaum genug Licht bot, um jeden Winkel zu beleuchten. Ihre Schritte halten ihr im Gang voraus und an der Tür, am Ende des Weges blieb sie stehen. Sie klopft nicht und dennoch drang die ermüdete Stimme des Kapitäns zu ihr durch.
»Komm rein, Rin«, wie immer erkannte er sie an den Geräuschen ihrer Gangart. Sofort schlug sie die Türe auf. Der größte Raum auf diesem Schiff, neben der Mannschaftskajüte erstrecke sich vor ihr. Das Holz der Wände leuchtete in einem dunklen braun, wodurch die Kajüte kleiner wirkte, als sie eigentlich war. Ein Mann saß geradeaus vor ihr an einem Schreibtisch und studierte die Karte.
»Guten Abend, Kapitän«, sprach das liebreizend Wesen mit einer lieblichen Stimme aus und lächelte ihrem schwarzhaarigen Vorgesetzten zu. Stur sah er weiter auf seine Weltkarte und beachtete Rin nicht weiter. Erst als er vernahm, wie die schwere Tür ins Schloss viel und die Schritte der jungen Frau näherkamen, blickte er auf. Seine dunklen Augen ruhten auf ihrem zarten Gesicht, doch seine Mine blieb unverändert. Mit einer Hand strich er sich die vereinzelten schwarzen Strähnen aus dem Gesicht, die sich während seiner Arbeit dahin verirrt hatten.
»Gehst du gleich an Land?«, fragte er beiläufiger, als das er es ernst meinte. Er wusste, dass diese Frau mehr auf den Kasten hatte, als sie äußerlich den Anschein machte. Wirkte sie doch sehr zerbrechlich, hatte er ihr mehrfach sein Leben zu verdanken. Die beiden Personen verband etwas, das weiter zurücklag, als sie denken konnten. Mit einem leichten Nicken gab sie ihrem Kapitän zu verstehen, das auch sie gehen würde, aber bei ihr brauchte er sich keine Sorgen machen. Egal was kommen würde, sie käme wieder zurück an Board und führte ihre Aufgabe, als seine Vizekommandantin zu Ende.
»Pass auf dich auf, das hier ist Lougetown, jeder hier kennt deinen Namen«, die Stimme des jungen Mannes wirkte bedrückt. Es war das erste Mal, dass sie zusammen hierher segelten, dem Ort, an dem sein Vater hingerichtet wurde. Gol D. Roger, der Piratenkönig und wie er diesen Mann verfluchte, für das, was er der jungen Piratin schon im Kindesalter antat. Auch wenn es zu seinem Schutz gemacht wurde, aber ihm gefiel der Gedanke nicht, dass dieser Rin als seine Tochter ausgab, nur damit seine Geliebte das gemeinsame Kind in Ruhe auf die Welt bringen konnte. Bereits seit diesem Zeitpunkt verfolgte die Marine die Brünette.
»Ich werde aufpassen, Ace«, erklang ihre liebliche Stimme und sorgte kurzzeitig für ein Lächeln auf dem Gesicht ihres Kapitäns. Er mochte es, wenn sie mit ihrer sanften und weiblichen Stimme seinen Namen aussprach. Obwohl sie nicht seine leibliche Schwester war, hegte er einen Beschützerinstinkt für sie und so befreite er sie vor einigen Monaten auch bei der Marine. Damals war nicht bekannt, dass er ein Pirat ist, und schlich sich als Piratenjäger in die Festung. Danach gründeten beide eine Piratenbande und suchten Anhänger. Es dauerte nicht lange und sie segelten mit voller Besatzung als Spade-Piraten über die Meere.
Das laute Gegröle der Männer auf Deck drang bis in die Kapitänskajüte und zeigte den Geschwistern, dass das Schiff im Hafen eingelaufen war. Zielsicher ging Rin auf ihren Kapitän zu, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und machte sich auf den Weg um sich an Land umzuschauen. Verunsichert sah er der attraktiven Frau hinterher und ließ seinen Gedanken dabei freien Lauf, die ihm mehr Sorge bereiteten als alles andere. Ausgerechnet sie war die Person auf dem Schiff mit dem höchsten Kopfgeld. Nach Bekanntgabe ihrer angeblichen Verwandtschaft zum König der Piraten, bekam sie bereits im Alter eines Säuglings, einhunderttausend Berry. Wie viel ihr Kopf derzeit genau Wert ist, wusste er nicht, nur dass seine Fluchthilfe ihm ebenfalls ein gutes Sümmchen eingebracht hatte.


Nachdem Rin das Schiff verlies, stolzierte sie zielsicher durch die Straßen. Vor Ewigkeiten war sie das letzte Mal hier, als sie einen Mann mit dem Namen Raul aufsuchte, um mehr über ihren ‚Vater‘ zu erfahren. Mit seiner Hilfe erfuhr sie von Ace und stieß beim Versuch ihn ausfindig zu machen auf die Marine. Jetzt war sie auf dem Weg in ‚Gold Rogers Bar‘. Einige ihrer Kameraden sollte sie dort antreffen, aber das interessierte sie recht wenig. Mehr Interesse hegte sie an einem frischen Bier und dem Gefühl unter Fremden zu sein. Die Wege wurden belebter, desto näher sie der Bar kam. Um diese Zeit trieben sich nur noch Menschen rum, denen die Gestalten der Nacht keine Angst machten, oder eben solche, die zu der Marine gehörten, und hofften ein nettes Kopfgeld kassieren zu können.
Es dauerte nicht lange und sie betrat die vernebelte Bar, mit selbstsicherem Schritt trat sie immer näher auf die Theke zu, um sich an dieser niederzulassen. Dort angekommen bestellte sie ein Bier, zapffrisch verstand sich von selber und dann erst sah sie sich in dieser Spelunke um. Wie sie vermutet hatte, waren einige Blicke auf sie gerichtet. Eher seltener verirrte sich eine junge Frau wie sie in einen Laden, der von Piraten nur so gefüllt war. Ihr suche nach einem akzeptablen Gesprächspartner erstellte sich als schwieriger, als sie gehofft hatte. Jetzt bereute sie es fast ein wenig, dass sie nicht an Board bei ihrem Bruder geblieben war, jedenfalls glich die Wohltat des Bieres in ihrer Kehle die Unterhaltung aus. Die folgenden Monate könnte sie wieder nur Rum trinken und diesen wurde sie schnell überdrüssig.
Am späten Abend, als die stinkenden und miesdreinblickenden Piraten schon gut einen über den Durst getrunken hatten, wollte die Brünette die Bar verlassen. Doch genau in dem Moment, als sie ihr Geld auf die Theke hämmerte, betrat ein Unbekannter den Raum, der ihr sogleich den Atem raubte. Seine grünen Haare fielen ihr sofort ins Auge, wo die meisten Männer hier mit schwarzer oder vor Dreck strotzender blonder Haarpracht vertreten waren. Obendrein wirkte er anders, als die stinkenden Piraten, die nicht einmal auf ihr Äußeres achteten. Seine dunkle Hose zeigte keinerlei Flicken und durch sein Shirt konnte sie seine Muskeln erkennen. Zu ihrem Glück ging dieser Kerl direkt in ihre Richtung und ließ sich mit einem lauten Seufzer neben ihr auf einem freien Platz nieder. Im nächsten Augenblick bestellte er lauthals ein Bier. Er schien nicht der ruhigste zu sein, was Rin ein Schmunzeln auf ihre vollen Lippen zauberte. Für sie stand eines fest, sollte sie sich entscheiden heute Abend mit einem Mann mitzugehen, dann würde er es sein.
Ihr schien es sichtlich schwer ihre Blicke von ihrem Sitznachbarn zu halten, was ihm offensichtlich auch aufgefallen sein musste, den hin und wieder schenkte er ihr ein leichtes Lächeln. Man konnte fast meinen, die beiden hatten sich gefunden, doch dem Mann zu ihrer Rechten war seine Meinung über die Frau nicht anzusehen. Erst einige Stunden später gab sie ihre Hoffnungen auf eine Unterhaltung auf. Zum ersten Mal im Leben war sie nicht in der Lage, den ersten Schritt zu wagen. Dieses Gefühl machte sie nervös und so legte sie erneut Münzen auf die Theke, stand auf und machte sich unbemerkt aus dem Staub.

Rin liebte die Dunkelheit in den Gassen der Städte, es erinnerte sie an die finsteren Gänge auf einem Schiff und gaben ihr das Gefühl von Sicherheit. Das, was jeder andere meiden würde, nahm sie als selbstverständlich hin. Erst in der dritten oder vierten Gasse, in die sie bog, um zum Hafen zurückzukehren, bemerkte sie Schritte hinter sich. Augenblicklich zog sie ihr Tempo an und eilte schneller voran, eigentlich fürchtete sie sich nicht, doch war ihr aufgrund des Alkohols in ihrem Blut nicht mehr nach einem Kampf.
»Erst ziehst du mich mit deinen Blicken fast aus und dann läufst du weg«, ertönte hinter ihr die Stimme eines Mannes. Diese durchfuhr ihren gänzlichen Körper wie ein leichter Stromimpuls, den sie wusste genau, wem sie gehörte. Augenblicklich blieb sie stehen und drehte sich quälend langsam zu ihrem Verfolger um. Ihr Atem stockte, als ihre Blicke auf seine trafen und sie spürte, dass sie ihm verfallen war. Nie hatte sie einen Mann näher an sich rangelassen, niemand durfte sie berühren, außer ihrem Bruder, doch bei ihm war es anders und das spürte sie schon jetzt.
Ihr Gegenüber durchdrang die letzten Schritte, welche die beiden voneinander trennte und blieb unmittelbar vor ihr stehen. Fasziniert von ihren leuchtenden Augen schaffte er es nicht, den Blick von eben diesen abzuwenden. Bereits in der Bar fiel es ihm schwer, doch er wollte dieser attraktiven Frau nicht zunahe treten, deren Name er nicht einmal wusste. Ihre Rundungen wurde gerade so von Stoff bedeckt, aber es ließ sie nicht schäbig oder billig aussehen, im Gegenteil, es lud verheißungsvoll dazu ein, herauszufinden, was darunter zu finden war. Der knappe Rock, der mehr ein gebundenes Tuch war, das blutrote Top, das gerademal ihre Brust verhüllte und dazu diese verführerisch langen Beine, die verziert wurde von den Riemen ihrer hohen Sandalen.

Fahrig legte er eine Hand in ihren Nacken und durchbrach den letzten Abstand, um seine Lippen endlich auf die Ihre zu pressen. Den halben Abend fuhr sie lasziv mit ihrer Zunge darüber und viel zulange hatte sich das Verlangen in ihm ausgebreitet, sie zu spüren. Niemals hätte er damit gerechnet, das solch eine Frau, ausgerechnet ihn an sich ranließ. Nicht einmal sah er sich als eine Art Frauenheld an, spielte nie mit einer, doch diese Brünette hatte es ihm angetan. Von dem Moment an, als er die Piratenbar betrat, in der er eigentlich seinem Beruf nachgehen wollte.
Rin keuchte, als er sie an sich zog und ihr mit einer für sie angenehmen Schroffheit zeigte, was er wollte. Noch nie mochte sie es, wenn sie zerbrechlich behandelt wurde. Sie war Piratin und einen harten Umgangston gewohnt. Niemanden interessierte es, dass sie eine Frau war, den sie war genauso hart im Nehmen, wie ein Mann. Furch wurde sie gegen die kalte Hauswand gedrückt. Ohne Zögern umschlang sie seinen Nacken und zog ihn näher an sich ran. Sein muskulöser Körper presste sich an den ihren, was sie sichtlich betörte und ihr ein leises Stöhnen entlockte.
Ein Lächeln bildete sich auf seinen Mundwinkeln und schon drang er mit seiner Zunge fordernd zwischen ihre leicht geöffneten Lippen. Augenblicklich entfachte ein leidenschaftlicher Austausch der Gefühle, wobei er die Initiative ergriff und seine Hand zielsicher unter ihr Top gleiten ließ. Sie bog ihm einladend ihren Oberkörper noch näher und ging zeitgleich mit ihren Händen auf Wanderschaft, bis sie am Bund seines Shirts ankamen und verführerisch langsam ihre Finger unter eben dieses schob. Sanft ließ sie ihre Fingerkuppen über seinen Rücken raufwandern, nur um im nächsten Moment mit ihren Nägeln wieder hinabzufahren.
Er stöhnte laut in den Kuss, löste seinen Griff und brachte seine Hände auf ihrem Hintern zum Halten. Augenblicklich hob er sie an, während sie ihre Beine fordernd um seine Hüfte schlang. Diese Einladung ließ er sich nicht nehmen und presste seine Mitte an die Ihre. Stimmen sorgten dafür, dass sich die beiden keuchend voneinander lösten, während er sie auf dem Boden absetzte, vergrub er sein Gesicht an ihrem Hals. Sanft umschlossen seine Lippen die Haut und mit einer Mischung aus saugen und küssen ließ er ihren Puls schneller schlagen.
Völlig unerwartet für die bereits erregte Frau umgriff ihr Gespiele das rechte Handgelenk und riss sie herum. Keuchend prallte sie gegen die kalte Wand, ungeachtet ihrer Reaktion schmiegte er sich eng an ihren Rücken, um sich mit den Fingern fahrig einen Weg zu ihrer Mitte zu suchen. Ein Stöhnen, das ihrer Kehle entglitt, verriet ihm, dass er am Ziel war und unverzüglich begann er verlangend seine Fingerkuppen über ihre empfindlichste Stelle gleiten zu lassen. Rin war vollkommen angetan von seiner fordernden Art und presste ihren Unterleib so nah es ging an seinen muskulösen Körper. Den Kopf in den Nacken werfend genoss sie seine Berührungen und ließ sich von ihrer Erregung treiben.
In ihr loderte die pure Leidenschaft, die mehr spüren wollte, was sie ihm unmissverständlich zeigte. Ein leises, kehliges Lachen erklang von ihrem Unbekannten und kurz darauf spürte sie, wie er vorsichtig den störenden Stoff ihres Höschens auf Seite drückte. Kurz drauf fühlte sie, wie sich seine heiße Spitze an ihren Eingang drängte. Ohne ihr Zeit zu lassen, sich auf das Bevorstehende vorzubereiten, stieß er hart in sie hinein und füllte sie innerlich aus. Ein leiser Schrei entglitt ihren zusammengepressten Lippen, für die junge Piratin war es das erste Mal, dass sich ein Mann ihr derart näherte. Doch obgleich sie anfangs ein Schmerz durchströmte, wurde dieser schnell von einer Welle purer Lust abgelöst, als er anfing sich zubewegen.
Stöhnend gab sie sich seiner Leidschaft hin und ließ sich von seinen hemmungslosen Stößen dirigieren. Erst, als er sich in ihrem Hals verbiss, um seinen Höhepunkt nicht in voller Lautstärke preiszugeben, konnte sie sich nicht mehr halten. Das Pulsieren seines Glieds jagte eine Welle der Erlösung durch ihren Körper und ließ sie laut stöhnen.
Eng aneinander geschmiegt verharrten die beiden in dieser Position, bis ihr Gespiele sich allmählich aus ihr zurückzog. Augenblicklich drehte sie sich zu ihm, um sich sein Aussehen nochmal aufs genauste einzuprägen. Diese Nacht würde sie ihr Lebtag nicht vergessen. Der Grünhaarige presste seine Lippen furch auf die ihren und gab ihr einen letzten feurigen Kuss, bevor die traute Zweisamkeit durch zwei Gestalten gestört wurde, die diese Gasse betraten.

»Wir haben dich schon gesucht, Zoro«, ertönte eine Männerstimme aus der Dunkelheit und unverzüglich durchfuhr Rin ein Schock. Der Mann ihr gegenüber sah sie verzeihend an und drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme zu ihnen herüber drang.
»Hier hinten hätten wir dich als Letztes vermutet, solche Gassen lauern nur so vor Piratengesindel«, erklang eine weitere Stimme. Erst jetzt wurde Rin wirklich bewusst, wer dieser Mann ihr gegenüber war. Augenblicklich durchdrang sie ein Gefühl der Angst, dass sie schon einige Jahre nicht mehr gespürt hatte. Dieser Mann, mit dem sie eben noch so innig war, war niemand anderes als der Piratenjäger Roronoa Zoro.
Der Kopfgeldjäger sah gelangweilt zu den Störenfrieden herüber und ließ die junge Piratin aus seinem Armen, um sie den beiden ein paar Schritte zu nähren. Diesen Moment nutzte die junge Frau aus, um ihm den Rücken zu kehren und heimlich zu verschwinden. Es war das Beste, was sie derzeit tun konnte, auch wenn er sie nicht erkannt hatte, die Wahrscheinlichkeit, dass es die Ruhestörer taten lag zu hoch.
In Gedanken versunken und darüber nachdenkend, was da passiert war, schlenderte sie zum Hafen. Sie merkte nicht einmal, dass ihr Bruder ihr entgegen kam und sie besorgt betrachtete. Alles zog unbemerkt an ihr vorbei, als wäre sie in Trance. Behutsam legten sich zwei starke Arme um ihren zitternden Körper und sogleich spürte sie, wie sich Nässe in ihren Augen sammelte und in kleinen Rinnsälen über ihre Wangen hinablief. Dieses Gefühl, das ihren Körper zum Beben brachte, breitete Rin Sorgen und so lehnte sie sich vollends an die warme Männerbrust, in der Hoffnung das Geschehene schnellstmöglich zu vergessen, auch wenn es ihr unmöglich erschien.

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